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Liberale Union rückt das Thema in den Blickpunkt der Politik

Wie kann ich mich als ältere Person oder Mensch mit Behinderung angstfrei und selbstbewusst durch den Alltag bewegen? 

Diese Fragestellung beschäftigte den Arbeitskreis Soziales innerhalb der Fraktion der Liberalen Union. 

„Die Verrohung und Gewaltbereitschaft hat in der Gesellschaft zugenommen. Darunter leiden einzelne Gruppen der Gesellschaft mehr als andere“, stellte Karl Slavernik, der den Arbeitskreis Soziales bei der Liberalen Union leitet, fest.

Nach Schilderung von Beispielen aus dem Alltag und einer ausführlichen Diskussion über präventive Maßnahmen kam man zu dem Schluss, sich kompetenten Rat zu diesem Thema einzuholen. 

Ingo Steinert*, Deeskalationstrainer, referierte dann in einer Sitzung des Arbeitskreises anschaulich und praxisorientiert über Möglichkeiten und Grenzen der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Dabei ging er speziell auf die Zielgruppe der älteren Menschen ein. Hier sieht er gute Möglichkeiten, durch ein entsprechendes Verhaltenstraining für mehr Sicherheit im Alltag zu sorgen. Bei Menschen mit Behinderung kommt ein entsprechendes Training allerdings an Grenzen, die durch die Art der Behinderung gesetzt werden. 

„Die Ausführungen von Ingo Steinert haben neue Aspekte aufgezeigt. Diese veranlassen uns zu weiteren Diskussionen und Maßnahmen, mit denen die Öffentlichkeit für dieses Thema  sensibilisiert werden kann“, zieht Slavernik ein Fazit. 

„In den politischen Gremien Beirat für Menschen mit Behinderung und Beirat für ältere Menschen haben wir schon Anfragen gestellt, ob in diesem Bereich schon Aktivitäten von Seiten der Stadtverwaltung oder anderen Institutionen geplant sind.“