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467 Millionen Euro stehen im Rahmen des Sonderprogramms vom Bund zur Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel bereit. Kommunen können Anträge über mindestens eine Million Euro stellen. Bundesministerin Klara Geywitz wirbt für dieses Programm.

Kann Moers davon profitieren?

„Wir sehen in dem Programm des Ministeriums für Stadtentwicklung eine Chance für die Stadt Moers, ein Pilotprojekt zur Klimaverbesserung auf den Weg zu bringen“, so Noel Schäfer, Fraktionsvorsitzender der Liberalen Union. 

Unter dem Titel „Mehr Bäume in die Stadt“ wünscht die LU unabhängig von bereits geplanten Aktionen Neupflanzungen an Stellen, wo abgesägte Straßenbäume teilweise schon seit Jahren nicht ersetzt worden sind. 

Versiegelte Flächen von ehemaligen Baumscheiben sollten aufgebrochen und mit klimaresistenten Bäumen bepflanzt werden. Auf Spielplätzen könnten zusätzlich gepflanzte Bäume für mehr Schatten sorgen.

Die ehemaligen Behördenparkplätze im Bereich des Parkplatzes an der Mühlenstraße und der sich daran anschließende Schotterplatz könnten durch Aufbrechen des Asphalts, Verlegung von Rasengittersteinen und Bepflanzung mit Büschen und Bäumen zu einer nutzbaren Grünfläche gestaltet werden, die sich an die Grünflächen im Rathausumfeld anschließt.

„Es geht uns nicht darum, Parkraum zu verringern, sondern die vorhandenen Flächen nicht einfach nur zum Parken zu verwenden. “Wir treten für eine klimafreundliche Kombinationslösung ein“, so Schäfer.

Die Forderung nach mehr Wasser in der Stadt ließe durch den Einbau von Bodenbrunnen, Trinkwasserspendern und dem Aufstellen von Wasserzerstäubern erfüllen. 

Förderanträge müssen bis Oktober an den Bund gestellt werden. 

Laut der Liberalen Union sei Eile somit geboten!